Einsbe gibt rote Laterne ab

18. November 2019

Einsbe – TV Bittenfeld 3 25:22 (11:12)

Nachdem in der Vorwoche die ersten beiden Pflichtspielsiege errungen werden konnten, wollte die Einsbe im Kellerduell gegen den TV Bittenfeld 3 nachlegen und den Anschluss an das letzte Drittel der Tabelle wiederherstellen.

Die Einsbe startete stark in die Partie. Sichtlich beflügelt konnte das Team in der 8. Minute zum 4:1 netzen. Vor allem der Angriff fand spielend leicht den Torerfolg und es schien alles glatt zu laufen. Die Zuschauer sahen nun auch mal einen gelungenen Start der Einsbe. Allerdings wusste auch der TVB, was auf dem Spiel stand und kämpfte sich zurück in die Partie. In der 14. Minute lag der Gastgeber erstmals zurück (5:6). Allein Torhüter Seybold verhinderte Schlimmeres. Seybold erwischte einen Sahnetag und wurde im Verlauf des Spiels noch zu einem entscheidenden Faktor. Trotz des Rückstands nahm die SVR den Schwung von Torhüter Seybold mit und biss sich in das Spiel zurück. Man eroberte nun mehr Bälle in der Abwehr und konnte auch einige Tempogegenstöße laufen, was eine Drei-Tore-Führung zur Folge hatte. Trotz starker 20 Minuten in der ersten Halbzeit gelang es der Einsbe in den folgenden knapp zehn Minuten nicht, ein weiteres Tor zu erzielen. Somit witterte Bittenfeld seine Chance und konnte zur Pause eine 12:11-Führung verbuchen.

Im zweiten Abschnitt blieb die Partie weiter umkämpft. Kein Team konnte sich entscheidend absetzen und es blieb lange spannend. Bis zur 45. Minute wechselte die Führung mehrmals, ehe es mit einem 19:19 in den entscheidenden Abschnitt ging. Es schlug die Stunde des Markus Seybold. In der letzten Viertelstunde musste er lediglich dreimal hinter sich greifen und konnte mehrere sehr starke Paraden verzeichnen. Er parierte nahezu jeden Rückraumwurf der Bittenfelder, welche somit nicht auf das starke Offensivspiel der SVR antworten konnten. Hämmer und Staiger konnten wichtige Treffer zur Vorentscheidung erzielen und so stand es sieben Minuten vor Schluss 22:19 aus Sicht der SVR. Selbst eine 2min-Unterzahl konnte unbeschadet überstanden werden und als Fellmeth eine Minute vor Schluss den erlösenden Treffer zum 24:21 erzielte, konnte die Einsbe endlich wieder jubeln. Das Spiel endete 25:22.

Die Freude war groß, denn dieser Sieg verhalf der Einsbe die rote Laterne an den TV Bittenfeld abzugeben und man ist nun wieder näher an den anderen Teams dran. Mit zwei Liga-Siegen in Folge im Rücken, gastiert die Einsbe am kommenden Samstag zum Derby in Schorndorf.

Einsbe: Rommel, Seybold; Nonnenmann, M. Staiger, Böhringer, Kussinger (4), Fellmeth (4), Lang (3), Zeitler, Hämmer (1), Rosner (1), Huber (2), D. Staiger (9/4), Koltermann (1)