#The1D: Spielen wie der Hase läuft.

25. Februar 2019

Wenn man sich mal etwas schlau macht im Internetzeitalter kann man beachtlich viele Redewendungen und Sprichwörter zu Meister Langohr finden. „Das kannst du den Hasen geben“ etwa. Und auch: „Wäre der Hund nicht auf die Toilette gegangen, hätte er den Hasen gekriegt“. Und es gibt noch viele weitere. Aber bevor Sie/ihr als verehrte Leser/innen sich/euch jetzt zurecht fragen, was das denn jetzt alles mit einem Spielbericht vom Handball zu tun hat muss man wissen, dass Coach S. eine ganz besonders enge und innige Beziehung zu eben jenem kuscheligen Haustier hat. Und da es sich begab, dass „The Bäder One“ erst kürzlich auf einer fantastischen Feier – vielen Dank nochmals – zum Halbjahrhundert-Coach gekürt wurde und dabei den Schmerz ertragen musste, dass sein angedeutetes Geschenk (in Gedanken freute er sich schon darauf, den Käfig neu zu bestrohen) nur ein Spaß seiner Handballkameraden war erklärt es sich eben von fast selbst. Und so spannt sich der journalistisch künstlich aufgebaute sehr sehr weite Bogen ums Eck eben zum Match der #The1D gegen Neustadt-Hohenacker. Puh. Respekt, wenn Sie/ihr jetzt noch immer am Leseball bleibt und versprochen: Es kommen keine weiteren vierpfotigen Hoppelfreunde mehr vor in dieser Dokumentation.
Also nach diesem eventuell etwas verwirrenden Intro ab zu den Fakten. Zum Spiel also. Schulter, Daumen, Achillesferse, 12 Ländervertreter und Co. sorgten dafür, dass die #The1D leicht dezimiert zum Schlagabtausch antreten musste. Doch da „The Halbjahrhundert-Coach“ eben die Ansage machte, dass er sich dennoch 2 Punkte ins Osternest wünschen würde blieb Timo nichts anderes übrig, als die ganze Geschichte in die eigene Hand zu nehmen. Also handballerte er in der ersten Halbzeit gefühlte alle Tore für die SVR ganz alleine ins Netz. Dies wurde denn auch selbstredend gewürdigt von den abakusgenormt abgezählten 17 Zuschauern. Lediglich beim Uefa-Cup-Spiel zwischen Leverkusen und Krasnodar war weniger Publikum da. Nicht überraschend.
Naja, wie auch immer. Zur Halbzeit jedenfalls stand es irgendwie zu irgendwas. Ferdy – alias „The Wall“ übrigens hatte so einige Probleme mit der Sicht. Mehrfach beklagte er dass er den Ball nicht gesehen hätte. Er vermutete das Raum-Zeit-Kontinuum zwischen Neustadt und Remshalden aber in Wirklichkeit war es wol eher der imposante Schatten seiner Abwehr in Kombination zu einem etwas unorthodoxen Hakenwurf des Halblinken aus in der Nähe von Waiblingen.
Also weiter gehts und irgendwann war #The1D auf einmal mit den Toren vorne. Josy unterstützte Timo mittlerweile mit seiner wiedergefundenen Bundesliga-Form und Jochen erzielte bekannterweise ohne Saft und Kraft wichtige Tore für die SVR. Und so schaukelte die Men4 das Ergebnis irgendwie über die Bühne. Sicherlich war auch etwas Glück dabei denn Neustadt ließ in der entscheidenden Phase die ein oder andere freie Chance liegen aber so ist Fußball nunmal und am Ende pfiff der sehr gute Schiedsrichter (sehr kommunikativ und mit der angemessenen Prise Humor) ab zum 28:27 für die #The1D. Auftrag erledigt. 2 Punkte auf der Hasenseite – ääähhhh Habenseite und in der Kabine schallte es entsprechend: „Timo (-> 11 Tore = 21 Flaschen Bier für das Team) ist der geilste Club der Welt“!!!.
Insofern bedanken wir uns wie immer sehr herzlich für Ihre/eure Aufmerksamkeit – ganz besonders bei Sahne als Alles-Heimspiel-Fahrer – und wünschen Ihnen/euch alles erdenklich Gute. Vielleicht sehen wir uns ja bald mal wieder bei einem lustigen Abenteuer der #The1D. Wir freuen uns.
Ihre/eure Männer 4

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