Zum gewohnt unangenehmen Auswärtsspiel gegen Hohenacker-Neustadt 2 ging es am vergangenen Samstag für die dritte Mannschaft der SVR. In einem auch für die Heimmannschaft ungewohntem Terrain ging es in Waiblingen-Neustadt um zwei Punkte.
Über zwei Tore aus der ersten Welle konnte die SVR mit 0:2 in Führung gehen. In der folgenden Phase wurde man dann mit seinen eigenen Waffen geschlagen. Ein Defensivverhalten nach eigenen Ballverlusten, was den Namen Defensiv nicht verdient hatte. Angriff um Angriff konnte die Heimmannschaft einfache Tore über die erste Welle erzielen, da auf Seiten der 1c nicht konsequent ins Abwehrverhalten umgeschaltet wurde. Aus dem Positionsangriff war Hohenacker in der ersten Hälfte wenig erfolgreich. Aber auch das Juniorenteam bekam es nicht hin, den Ball einigermaßen laufen zu lassen und so zu Toren zu kommen. Zu oft musste eine Halbchance herhalten, die der Torhüter von Hohenacker-Neustadt 2 mit ein und derselben Torwartbewegung ein ums andere Mal zu Nichte machen konnte. Mit einem 14:11-Rückstand wurden die Seiten gewechselt.
Allemal kein Beinbruch, mit einer Steigerung war das Team durchaus zuversichtlich Zählbares aus Neustadt mitzunehmen. In den ersten Minuten nach der Pause verpasste es das Juniorenteam aber den Spielstand enger zu gestalten. Die Heimmannschaft konnte sich nach 40 gespielten Minuten auf 20:14 absetzen. Schwer zu sagen, was bei Hohenacker-Neustadt gut lief. Im eigenen Spiel bekam die 1c es aber nicht hin, den Gegner ernsthaft unter Druck zu setzen. Zu ungefährlich im Angriff und in der eigenen Abwehr wurde abermals nicht konsequent durchgegriffen. Nach weiteren 10 Minuten und einem Spielstand von 25:19 war der Mannschaft nicht anzusehen, das Spiel nochmal spannend machen zu wollen. Was die mitgereisten Fans der SVR dann anschauen mussten, darf so nicht passieren und ist völlig unerklärlich. Anstatt das Spiel mit Anstand zu beenden, den Spielstand zu halten und eine bittere Niederlage in Kauf zu nehmen, gab die 1c sich völlig auf, konzentrierte sich kein bisschen mehr aufs Spiel. Logische Konsequenz: Eine 34:21 Klatsche! Diese Einstellung, ein Spiel so zu beenden, muss jeder Spieler hinterfragen.
Leider konnte aus vergangenen unangenehmen Auswärtsspielen nicht gelernt werden und die 1c präsentierte sich so schlecht wie noch nie in dieser Saison. Vom zweiten Platz der Bezirksklasse nicht mehr zu reden, muss die 1c jetzt schauen die Saison ordentlich zu beenden um eine erfolgreiche Hinrunde nicht völlig kaputt zu machen und erneut zwei komplett unterschiedliche Gesichter innerhalb einer Saison zu zeigen.
Zeit sich dafür vorzubereiten hat die Mannschaft genug. Nach langer Spielpause geht es erst am 10.03. um 20:10 Uhr zuhause gegen den aktuellen Tabellenführer, die HSG Ca/Mü/Max.