Das Spiel war so, wie der anschließende Wurstwecka…

13. Oktober 2020

…macht zwar irgendwie satt, Genuss war das aber keiner!

Das war das Fazit nach dem 19:23 Arbeits-Auswärtssieg in Stammheim-Zuffenhausen, mit dem unsere mB1 am Samstag in die Bezirksligasaison 20/21 gestartet ist.

Trotz ungewöhnlicher Vorbereitung und ohne den wirklichen Gradmesser Quali war das Ziel für das Auftaktspiel natürlich klar: Den ersten Sieg einfahren und gut in die Saison starten. Entsprechend war auch die Ansage des Trainerteams in der Kabine. Eine stabile Abwehr, schnelles Spiel, kontrolliertes Spiel, voller Einsatz. Und der Start glückte auch, Yannik traf schon nach 20 Sekunden mit einem sehenswerten Wurf in den Winkel. Dennoch tat  sich das SVR-Team danach schwer, es fehlte an Abgeklärtheit und Ruhe, vor allem aber an wirklich konsequenter Abwehrarbeit. Immer wieder konnte vor allem die linke Angriffsseite der Stammheimer durchbrechen und das Spiel ausgeglichen gestalten. Selbst ein 3-Tore-Vorsprung Mitte der ersten Halbzeit wurde so wieder abgegeben. Mit einem 14:12 Rückstand ging es dann in die Pause.

Auch nach der Pause blieb das Spiel eher zerfahren. Vorne wurde nicht konsequent zu Ende gespielt, häufig eine unvorbereitete Entscheidung gesucht oder der Torhüter des Gegners warm geworfen. Beim Stand von 17:13 für Stammheim drohte tatsächlich die Entscheidung zu Gunsten der Heimmannschaft. Dann aber konnte das SVR-Team endlich den Hebel umlegen, Manu, Yannik, Ben und Anton konnten das Spiel ausgeglichen gestalten. Hinten Stand nun die Abwehr, in den letzten 8 Minuten erzielte Stammheim keinen einzigen Treffer mehr. In der Crunch-Time sorgte Finn beim 19:20 für die erste Führung in der zweiten Halbzeit. Diese wurde dann, trotz Unterzahl, letztlich zum 19:23Sieg ausgebaut.

In Summe ein mühsamer Sieg, eine echte Willensleistung, und viel Verbesserungspotenzial für die Mannschaft und das Trainerteam. Nicht mal der anschließende Wurstwecken in der Halle konnte das beschönigen, auch das war eher hartes Brot. Aber der erfolgreiche Grundstein ist dennoch gelegt, den gilt es nun in 2 Wochen zu Hause gegen den TV Stetten auszubauen.

 

Bericht: Markus Pokorra