Nach dem zweiten Einzug in Folge in die Final Four musste sich die einsbe am vergangenen Dienstag gegen den Landesligisten aus Schmiden mit 31:38 deutlich geschlagen geben.
Die einsbe verschlief den Start komplett und lag nach 4 Minuten bereits mit 0:4-Rückstand hinten. Die miserable Abwehr und mangelhafte Chancenverwertung im Angriff zwang Trainer Robert Schönleber bereits früh zur ersten Auszeit. (3:8, 9′) Die einsbe schien wieder in die Spur zu finden sodass man 7-Minuten später den Vorsprung der Schmidener auf 3-Tore verkürzten konnte (9:12). Allerdings lies die Konzentration besonders in der Abwehr wieder nach, sodass die Gäste, mit Toren aus dem Rückraum wieder davon ziehen konnten. Dabei konnte sich vor allem die Nr. 6 aus Schmiden in Szene setzen und sich am Ende mit 15 Treffern in die Torschützenliste eintragen. So ging man mit einem 8 Tore Rückstand (12:20) in die Pause und man musste gespannt sein, wie die Kabinenpredigt des Trainers ausfiel.
Zu beginn der zweiten Hälfte stand die Abwehr der einsbe deutlich kompakter. Allerdings konnte man daraus zunächst kein Kapital schlagen, da die letzte Konsequenz fehlte. So war es nur logisch, dass die Gäste den Vorsprung kurzzeitig sogar auf 10-Tore ausbauen konnten. Nach einer Auszeit durch Schmiden in der 40-Minute fing sich die einsbe wieder etwas. Andreas Huber bewies einmal wieder sein Können durch vier Treffer in Folge, und auch die Abwehr stand deutlich besser. So gelang es den Hausherren bis zur 50′ Minute immerhin, auf einen 3-Tore-Abstand zu verkürzen. (28:31) Allerdings hörte die einsbe auf, so weiter zu spielen. Bis zur Schlusssirene konnten nur noch drei Bälle im gegnerischen Gehäuse untergebracht werden, bei 6 Treffern der Gäste. Endstand 31:38
Mit einer solchen Abwehrleistung ist kein Spiel zu gewinnen. Der gegnerische Rückraum konnte zu oft unbedrängt zum Abschluss kommen. Besonders erwähnenswert ist die Leistung von Andres Huber (10 Feldtore, 6 7m-Tore). Ohne ihn wäre die Niederlage sicherlich noch deutlicher ausgefallen.
Am kommenden Samstag geht es in der Liga direkt weiter, die einsbe ist um 20 Uhr zu Gast beim MTV Stuttgart. Um den Vorsprung in der Tabelle zu behaupten, muss die Abwehrleistung deutlich verbessert werden.