Handball, Baden-Württemberg-Oberliga, Männer: SV Remshalden (12. Platz, 17:27 Punkte) – TSB Schwäbisch Gmünd (13. Platz, 15:29 Punkte; Samstag, 18 Uhr).
Punkte hatte Frederick Griesbach im Spiel beim Topteam TV Willstätt nicht erwartet, eine gute Leistung aber schon. Und die sah der SVR-Coach trotz der 27:32-Niederlage. Dabei „mussten wir mit einer Rumpftruppe antreten“. Marian Rascher war erkrankt ausgefallen, Joel Schwarz stieß aus beruflichen Gründen erst spät zur Mannschaft.
Remshalden setzte auf eine gefährliche Taktik und spielte im Angriff stets mit sieben Feldspielern. Außerdem „haben wir eine etwas unorthodoxe Spielweise mit drei Kreisläufern probiert“. Die sei voll aufgegangen. Grund für die Niederlage seien die zu vielen vergebenen freien Würfe gewesen. Ein Sonderlob des Trainers verdiente sich aber der junge Marvin Klein, der, obwohl erst im zweiten Jahr bei den Männern aktiv, als Spielmacher „im Angriff über 60 Minuten jede Entscheidung getroffen hat“. Und die seien überwiegend sehr gut gewesen.
Für Griesbach kommen nun „die Wochen der Wahrheit“ im Abstiegskampf. Hintereinander geht es gegen die direkten Konkurrenten Schwäbisch Gmünd, Blaustein und Söflingen. „Gewinnen wir gegen alle, sieht’s gut für uns aus, verlieren wir, wird’s schwer.“ Das Ziel lautet, mindestens zwei der Partien für sich zu entscheiden. In der Hinrunde siegte die SVR in Gmünd deutlich 30:22. „Aber wir hatten einen sehr guten Tag und Gmünd einen schlechten.“ Diesmal erwartet der Coach ein hart umkämpftes Spiel. Fraglich ist bei der SVR der Einsatz von Rascher, Schwarz (beide krank) und Carsten Röhrle (Rückenprobleme). (sch)