Naja, das Gleichnis einer sternenkriegerischen Auseinandersetzung um die galaktische Vorherrschaft im weiten Universum ist jetzt etwas übertrieben wenn man an die Partie der #The1D gegen Bittenfeld 4 denkt, aber passend ist die Headline dennoch irgendwie. Denn gleich im ersten Saisonspiel der M4 ging es um nicht weniger als die Krone der besten 4. Männermannschaft im Kreis.
Und Jahrhundertcoach Bubes, welcher den Halb-Jahrhundertcoach „The Bäder One“ jamasbedingt vertrat, wusste denn auch ob der Brisanz der Partie direkt in seiner Motivationsrede vor Anpfiff entsprechend anzustacheln. Hier der heimlich mitgeschnittene O-Ton der ersten 5 höllerischen Worte: „Ja. Was soll ich sagen?!“.
Derart eingeschworen und heiß wie Frittenfett legte die #The1d denn auch los (kurzer Einklinker und um Fehlinterpretationen im Keim zu ersticken: Coach Bubes stellte das Team mit den Worten 6 – 400 optimal ein). 6:1 für das Heimteam stand es nach 11 Minuten. Getreu dem Motto „Tradition ist der größte Feind des Fortschritts“ warf die M4 alte, fast lieb gewonnene Gewohnheiten – aka den Start der Partien erst mal getrost zu verschlafen – über Bord. Selbst das Publikum wirkte zunächst leicht überfordert. Ob es wirklich an dem guten und fast schon gefällig wirkenden Beginn der M4 lag oder doch an der rätselhaften Tatsache dass die Tribüne trotz dieses extra zur Primetime angesagten Kreisliga-A-Krachers nur zu 2/3 ausgefahren war – man weiß es nicht.
Sicher war jedenfalls nur, dass das nicht so weiter gehen konnte. Also stand es zur Hälfte der Partie unentschieden. Und auch zu Beginn der 2. Halbzeit kriselte es irgendwie im Spiel der #The1D. So konnte Bittenfeld davonziehen auf 5 Tore Vorsprung, ehe sich die M4 eines einfachen Kartenspiels von 1925 erinnerte: „11er raus“ (Kurzer Exkurs für unsere jüngeren Leser: 1925 war noch vor Fortnite). Also getreu den Original-Spielregeln: Manndeckung für den bislang besten und sonst sicher im Aufgebot der Bundesliga-Mannschaft stehenden Spielers des TVB. Nicht unerwähnt soll hier bleiben, dass Dirk aka Oranje die Aufgabe der kurzen Deckung hervorragend löste was bei logisch sachlichem Nachdenken auch nicht sonderlich verwundert, denn Coach Bubes hatte natürlich blitzschnell einen Algorithmus berechnet, welcher die Erfolgs-Wahrscheinlichkeit der Manndeckung maximiert indem man das Delta zwischen Erscheinungsjahr von 11er raus und dem Geburtsjahr eines beliebigen Feldspielers minimiert und diesem dann eben jenen Auftrag erteilt. Tja, Handball ist eben keine Rocket Science.
Die #The1D jedenfalls kämpfte sich durch diese taktische Umstellung wieder heran und normalerweise schaukelt sie das Ding dann irgendwie mit einem Tor Vorsprung nach Hause. Aber aufgrund der um eine Nummer zu klein geratenen Schuhe des hervorragend aufgelegten Ferdi „The Wall“ und ein eiskalt verwandelter TVB 7 Meter in der Schlussekunde einigte man sich auf ein leistungsgerechtes Unentschieden.
Insofern muss das Universum mit dem etwas kryptisch anmutenden Namens KM4TVBSVR auf die Rückrunde warten. In diesem Sinne, vielen Dank an die wie immer tollen Supporter und Ihnen/euch allen eine gute Zeit bis zum nächsten Abenteuer mit Ihrer/eurer Sternentruppe #The1D.