TSV Alfdorf/Lorch – SV Remshalden (23.11.2019, 20Uhr, Schäfersfeldhalle Lorch)
„Wir haben gut gespielt, aber können das noch besser“, war die kurze, aber sehr zutreffende Analyse von SVR-Trainer Prasolov nach dem verdienten Sieg gegen den SKV Oberstenfeld. Vorallem in Halbzeit zwei ließ man defensiv nur noch wenig zu. Dazu wurde Torhüter Tobias Klemm mit zunehmender Spieldauer immer besser und sicherte mit einigen wichtigen Paraden den Heimsieg. Mit diesem Sieg überholte die SVR den Kontrahenten aus Oberstenfeld und belegt nun Platz 10.
Vom Platz an der Sonne grüßt der nächste Gegner der SVR: Der TSV Alfdorf/Lorch. Mit 16:6 Punkten belegt das Team von Almir Mekic momentan den ersten Tabellenplatz, allerdings bei zwei Spielen mehr als der TSV Schmiden und die SG Schozach-Bottwartal, welche sich noch vor die Alfdorfer schieben können. Nichtsdestotrotz spielt das Team um den Ex-Nationalspieler Adian Pfahl eine herausragende Saison und konnte unter anderem den Mannen der SG Schozach-Bottwartal vor zwei Wochen die bisher einzige Niederlage zufügen. Neben dem erwähnten Adrian Pfahl, verfügt der TSV noch über jede Menge individuelle Klasse. Da wäre der Ex-Bundesliga Profi Dragan Jerkovic im Tor oder auch Besnik Salja und Armin Bauer, die gemeinsam mit Pfahl den Alfdorfer Rückraum bilden und beide eine Remshaldener Vergangenheit haben.
Remshaldens Trainer Sascha Prasolov weiß um die individuelle und physische Qualität des Gegners, gibt sich aber gewohnt kämpferisch: „Wir hatten vergangene Saison andauernd Spiele, in denen wir körperlich unterlegen und Außenseiter waren, die Situation ist für uns also nicht gänzlich neu“. Allerdings könnte die personelle Konstellation der SVR zum Verhängnis werden. Mit Nico Rascher ist die Saison aufgrund einer angerissenen Patella-Sehne gelaufen. Marvin Klein laboriert weiter an einer Schulterverletzung. Für ihn kommt das Spiel am Samstag aller Voraussicht nach noch zu früh. Neu zum SVR-Lazarett gesellte sich Levi Fröschle, der das Dienstag-Training mit einer Knieblessur abbrechen musste. Sein Einsatz entscheidet sich kurzfristig. Robin Lehner fällt weiterhin mit einer Daumenverletzung aus und Kreisläufer Jan Hertel wird kommende Woche an der Schulter operiert. Alles andere als gute Vorzeichen vor dem Duell mit dem Spitzenreiter. Doch Prasolov verspricht: „Wir werden einen großen Fight liefern.“
Angepfiffen wird die Partie am kommenden Samstag um 20 Uhr in der Lorcher Schäfersfeldhalle. Die SVR freut sich über zahlreiche Unterstützung.