EK Bernhausen- SV Remshalden 25:31 (16:11)
Eine sensationelle zweite Halbzeit bringt der SVR den Sieg und den verdienten Aufstieg nach 28:0 Punkten.
Das Team um Trainer Engelbert Eisenbeil startete sehr gut in die Partie und konnte nach vier Minuten mit 1:3 in Führung gehen. Das EK Bernhausen wollte sich jedoch nicht abhängen lassen und drehte das Spiel erstmals beim 5:4 mit einem Vierer-Pack von Spielertrainer Martin Alber. Das Spiel blieb in der ersten viertel Stunde weiterhin offen. Felix Kästle erhöhte unter tosendem Applaus der zahlreichen mitgereisten Fans auf 8:10. Doch dann folgte ein Bruch im Remshaldener Spiel. Drei Tore in Folge von Sami Stoll vom Kreis holte nicht nur die Führung für Bernhausen zurück, sondern leutete auch die stärkste Phase der Gastgeber ein. Ganze zehn Minuten lang herrschte Torflaute bei der SVR. Die Abwehr des EKB stand bombenfest und David Stäbler hielt hinten seinen Kasten sauber. Der zwölffache Torschütze Daniel Staiger beendete die Torflaute mit einem Treffer vom Sieben Meter Strich zum 15:11. Der letzte Treffer der ersten Halbzeit war den Gastgebern vorbehalten, sodass beim 16:11 die Seiten gewechselt wurden.
In der Kabine rüttelte Trainer Engelbert Eisenbeil seine Jungs ordentlich wach, denn die SVR kam nicht nur aus der Kabine wie die spichwörtliche Feuerwehr, sondern fackelte selbst ein riesen Feuerwerk an Emotionen und Leidenschaft ab. Gestützt durch eine nun clever ans Spiel der Bernhäuser angepasste 6:0 Abwehr konnte auch Torhüter Kevin Hsu immer besser ins Spiel finden. Durch vier Tore in vier Minuten war die SVR beim 16:15 wieder auf Tuchfühlung. Die Halle bebte und die Mannschaft brannte. Bis zum 21:20 durch Niklas Pesch stand die Partie immer auf Messers Schneide, ein Time Out der Bernhäuser sollte die SVR erstmal ausbremsen, doch der SVR Zug hatte keine Bremse. Daniel Staiger, Niklas Pesch und Nick Palmer sorgten zehn Minuten vor Schluss für die 21:23 Führung. Bernhausen bäumte sich nochmal auf und die Luft in der Eduard Spranger Halle brannte förmlich. Beim 23:23 Ausgleich war es also angerichtet: Das hochspannende Finale eines würdigen Spieles.
Der Wille der SVR war jetzt so groß, dass sie auch ein starker Gastgeber nicht mehr aufzuhalten vermochte. In der Abwehr wurde mit Torhüter Kevin Hsu zusammen Zement angerührt und im Angriff glänzten immer wieder Robin Lehner und Daniel Staiger, die entweder selbst scoren oder die Nebenleute gekonnt in Szene setzten. Bernhausen zog das letzte Time Out beim 23:26 doch da war die Puste bei den Gastgebern schon raus. Aufopferungsvoll haben sie gekämpft, doch die SVR wollte diesen Sieg am Ende doch mehr und konnte sich mit 25:31 durchsetzten. Nach dem Schlusspfiff brachen alle Dämme und die Freude und Erleichterung war den SVR Jungs ins Gesicht geschrieben.
Ein riesen Dank gilt allen, die mit nach Bernhausen gereist sind und das Ganze erst möglich gemacht haben. Eine wahnsinnige Stimmung machte die gelbe Wand das gesamte Spiel durch!
Der Meistertitel ist nun sicher, jetzt zeigen sich die Jungs von Trainer Eisenbeil kämpferisch und wollen die „Null“ bis zum Schluss halten.