Hbi Weilimdorf/Feuerbach:Einsbe 19:23 (9:10)
Einen Arbeitssieg erkämpfte sich die Einsbe am vergangenen Sonntag in Feuerbach. Der anfangs 13 Spieler umfassende Kader wurde leider im Spielverlauf immer kleiner, sodass zwischenzeitlich taktische Improvisationen notwendig waren.
Diesmal musste die Einsbe nicht direkt einem Rückstand hinterherlaufen. Das Spiel gestaltete sich anfangs offen, weder die Gastgeber noch die Einsbe schafften es, trotz mehrerer Chancen auf beiden Seiten, sich abzusetzten. Auf Seiten der Einsbe war dafür vor allem der starke Abwehrverbund verantwortlich. Selbst eine Unterzahl in der 6. Spielminute überstand man so ohne ein einziges Gegentor. Bei den Gastgebern war, wie zu erwarten, vor allem die starke Halblinksposition für Tore verantwortlich, 4 der ersten 7 Tore fielen auf dieser Seite. Eine Auszeit der Einsbe sollte nun auch den Angriff stabilisieren, da man sich erfahrungsgemäß mit einer kompakten 6-0 Abwehr immer sehr schwer tat. Eine Minute vor Ende der ersten Halbezeit musste die Einsbe dann noch den Anschlusstreffer zum 9:10 hinnehmen, erneut erziehlt von Halblinks.
Die zweite Halbzeit startete ideal für die Einsbe, die Abwehr steigerte sich zu einer schon sehr guten Leistung in der ersten Hälfte und vom Ausgleichstreffer 30 Sekunden nach Wiederanpfiff abgesehen ließ man die folgenden 10 Minuten keinen Gegentreffer zu. Auf der eigenen Seite kam der Angriff nun auch besser ins Spiel und man konnte sich bis zur 40. Minute auf ein 10:17 absetzen. Die dritte 2 Minutenstrafe für den auffälligsten Spieler der Gastgeber sorgte dann für eine Schwächung des Angriffspiels der hbi. Erneut 10 Minuten vergingen ohne Tor der Gastgeber, aber auch die Einsbe konnte diesmal nur eines selbst erzielen. Grund dafür war auch der mittlerweile ausgedünnte Kader und eine hektische Phase der Einsbe. Aufbauend auf dieser Abwehr ging man mit 7 Toren Vorsprung in die letzten 9 Minuten des Spiels. Hier war das Ziel den Vorsprung zu verwalten und bei unter 20 Gegentoren zu bleiben, um die Mannschaftskasse füllen zu können (#allesfürMalle). Zwischenzeitlich wurden auf Einsbeseite auch Allrounder entdeckt, so spielte Benedikt Rosner nicht nur auf Außen sondern auch zwischenzeitlich in der Mitte und am Kreis. Auch Luca Sigle durfte diverse Positionen im Angriff spielen und war hierbei mit 5 Toren sogar zweitbester Torschütze der Einsbe. Die letzten 4 Tore des Spiels gehörten dann noch der hbi, sodass diese den Spielstand aus ihrer Sicht noch freundlicher gestalten konnten.
Am Ende verbuchte die Einsbe einen kämpferischen Arbeitssieg, dessen Grundlagen in der Defensive gelegt wurde, vor allem zwischen der 30. Und 50. Spielminute.
Im nächsten Spiel wartet eine große Herausforderung auf die Einsbe. Man empfängt den HC Winnenden, welche sich in dieser Saison bisher erst einmal geschlagen geben mussten, direkt im 2. Saisonspiel gegen den VfL Waiblingen 3. Aus der Erfahrung der vergangenen Saisons lässt sich sagen, dass ein hartes Stück Arbeit auf die Einsbe zukommt. Anpfiff ist am Sonntag um 17 Uhr in der Stegwiesenhalle. Die Mannschaft freut sich über lautstarke Unterstützung von der Tribüne im Spitzenspiel.
Für die Einsbe spielten:
Hägele, Seybold; Illg (2), Lang (6/3), Eisenbraun (3), Beller (1), Feirabend (1), Rosner (2), Mack (2), Gschwind, Koltermann, Winger (1), Sigle (5)