SG H2Ku Herrenberg (5. Platz, 23:13 Punkte) – SV Remshalden (9. Platz, 15:21 Punkte; Samstag, 17.30 Uhr).
Nach drei Siegen in Serie setzte es für die SV Remshalden gegen den TV Plochingen eine 23:30-Niederlage. Die Gelegenheit, sich weiter von der Abstiegszone zu distanzieren, wurde verpasst.
Bis zur 45. Minute hielt die Mannschaft von Trainer Frederick Griesbach gut dagegen, leistete sich aber gegen Ende der Partie zahlreiche technische Fehler, Ungenauigkeiten und Fehlwürfe. „In dieser Phase hat man dann einfach gemerkt, dass wir gegen eine Mannschaft aus der oberen Tabellenhälfte gespielt haben“, sagt der SVR-Coach. Solche Fehler sollen sich in Herrenberg nicht wiederholen. Griesbach hofft auf einen besseren Spielrhythmus und mehr Spielwitz. In der Vorrunde setzte es gegen die SG eine 22:27-Pleite. Das vor der Saison zu den Topfavoriten gezählte Team mühte sich zuletzt zu einem 27:26-Erfolg über den Aufsteiger TuS Steißlingen. Dennoch liegt die Favoritenrolle in der Partie gegen Remshalden wie schon in der Hinrunde klar bei der SG. Doch das Team steht unter Druck. Griesbach: „Wenn die Herrenberger aufsteigen wollen, müssen sie uns in ihrer Halle schlagen.“
Die Remshaldener haben nichts zu verlieren. „In der Liga kann jeder jeden schlagen. Auch wir können an einem guten Tag in Herrenberg etwas mitnehmen“, betont Griesbach. Die Gastgeber erwartet er vor heimischer Kulisse aggressiv, mit viel Tempo und einer offensiven 3:2:1-Abwehr. Da nach dem Spiel der Männer die Frauen-Zweitligamannschaft der SG ihr Heimspiel gegen die Füchse Berlin austrägt (20 Uhr), wird die Markweghalle gut gefüllt sein. „Umso besser, wenn wir die Halle ruhig bekommen“, schmunzelt Griesbach. Und zwar mit einem Remshaldener Sieg. (dag)