SVR muss jetzt nachlegen

23. Februar 2018

Handball, Baden-Württemberg-Oberliga, Männer: SV Remshalden (9. Platz, 17:23 Punkte) – SG Lauterstein (16. Platz, 11:29 Punkte; Sonntag, 17 Uhr).

Überraschend gesiegt hat die SVR im Spiel beim Tabellenvierten TSV Weinsberg – 33:30. Doch Trainer Frederick Griesbach redet nur ungern über diesen Erfolg. „Dass wir jeden Gegner schlagen können, wussten wir schon vorher. In Weinsberg hat bei uns alles geklappt, die Punkte nehmen wir gerne mit. Aber das Spiel ist schon wieder abgehakt.“ Intern vergleiche die Mannschaft die Situation im Kampf um den Klassenverbleib mit dem Boxen: „Wir sind jetzt in der siebten, achten Runde. Es bringt uns aber nichts, wenn wir jetzt k.o. gehen.“ Die Remshaldener Mannschaft dürfe sich also nicht naiv auf dem Weinsberg-Erfolg ausruhen. Mit einem Sieg im eminent wichtigen Heimspiel gegen die SG Lauterstein könne sie dem Tabellenletzten vielleicht schon den K.-o.-Schlag verpassen.

Dass Lauterstein gefährlich sein kann, weiß die SVR, das Hinspiel ging deutlich mit 22:31 verloren. Und das Team hat weitere unschöne Erinnerungen an den Gegner. Vor drei Jahren, beim ersten Versuch, sich nach dem Aufstieg in der Oberliga zu behaupten, war die Rückrundenniederlage gegen Lauterstein für die SVR der entscheidende Nackenschlag im Kampf um den Ligaverbleib gewesen. Das Team musste zurück in die Württembergliga. Das hätten die älteren Spieler in der Remshaldener Mannschaft nicht vergessen, sagt Griesbach. Nicht zuletzt deshalb ist der Trainer davon überzeugt, dass die SVR diesmal keinen Rückschlag erleben wird. Außerdem „hätten wir, wenn wir gewinnen, schon mehr Punkte gesammelt als beim Abstieg vor drei Jahren“.

Wieder zurückkehren in den Kader der SVR könnte Carsten Röhrle. Er hatte aufgrund von Rückenproblemen in den vergangen beiden Partien gefehlt. (sch)

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