HSG Fridingen/Mühlheim – SV Remshalden 27:30(13:15)
Mit zwei Kleinbussen und einem einzigen Fan war die SVR am Mittwoch Abend unterwegs in Richtung Donautal. Aber die ungewohnte Spielzeit und die knapp dreistündige Anreise hinderte die Mannschaft von Trainer Prasolov nicht daran, die Württembergliga Mannschaft der HSG in die Schranken zu weisen.
Remshalden startete glänzend und speziell Linksaußen Niklas Pesch erwischte einen Sahnetag. Er erzielte vier seiner insgesamt fünf Treffer in den ersten fünf Spielminuten und so ging die SVR schnell mit 6:1 in Führung. Der Gastgeber fand zum Ende des ersten Spielabschnitts besser in die Partie und holte, durch einige Nachlässigkeit und technische Fehler der SVR, Tor um Tor auf.
Mit einer zwei Tore Führung(15:13) wurden die Seiten gewechselt.
Fridingen/Mühlheim kam besser aus der Halbzeitpause und konnte die Partie nach 34 Minuten erstmals ausgleichen. Die SVR bewahrte einen kühlen Kopf, konnte mit einem 4:0 Lauf kontern und kontrollierte fortan das Spielgeschehen.
Ein gut haltender Daniel Mühleisen im SVR Tor tat sein übriges und so gelang Remshalden ein 30:27-Sieg, gleichbedeutend mit dem Einzug ins HVW-Pokal Viertelfinale.
Wann die Runde der letzten Acht ausgespielt wird und wer in diesem Spiel Gegner der SVR sein wird steht noch nicht fest.
Die Gelb-Blauen bereiten sich nun intensiv auf den kommenden Sonntag vor, wenn die NSU Neckarsulm zu Gast in der Stegwiesenhalle ist.
Im ewig jungen Duell der beiden Aufsteiger aus dem Jahr 2017 wird Remshalden alles daran setzten, endlich den ersten Saisonsieg einzufahren.
Personell steht Kenneth Eckstein am Sonntag wieder zur Verfügung. Auch definitiv wieder mit dabei sein wird Tobias Klemm nach auskurierter Gehirnerschütterung. Ob Lukas Hartenstein(Ferse) mitwirken kann, entscheidet sich kurzfristig. Co-Kapitän Marian Rascher arbeitet nach wie vor an seinem Comeback nach schwerer Verletzung. Wann genau er im Remshaldener Angriff wieder Regie führen kann ist noch unklar.
Angepfiffen wird die Partie am Sonntag um 17 Uhr.