Desolate zweite Hälfte verhindert einen Erfolg ….

11. November 2018

TSV Blaustein  –  SV Remshalden  30:22  (13:14)

 

Zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten erlebten die mitgereisten Fans der SVR beim TSV Blaustein. Dominierten die Gäste die ersten 30 Minuten, so verloren sie zu Beginn des zweiten Durchgangs völlig den Faden und unterlagen schließlich deutlich mit 30:22 Toren.

 

Remshalden startete sehr gut ins Spiel und machte genau dort weiter, wo das Team gegen Neckarsulm aufgehört hatte. In der Abwehr schnell und beweglich, ließ man dem TSV nur wenige Chancen. Erst nach knapp vier Minuten kam Blaustein zu seinem ersten Treffer durch Siebenmeter, da hatte die SVR bereits drei Tore auf der Habenseite. Kai Schweikhardt erhöhte mit einem Doppelschlag sogar zum 5:1 aus Sicht der Gäste. In der Folge kam Blaustein etwas besser ins Spiel, insbesondere ihr Top-Torschütze Jan Behr bereitete der SVR immer wieder Schwierigkeiten. Trotzdem war der Vorsprung nach dem 6:10 durch Marvin Klein immer noch recht komfortabel. Bis zur 20. Minute leisteten sich die Gäste allerdings wieder einige vergebene Chancen und hätten zu diesem Zeitpunkt durchaus höher führen müssen. So verkürzte der TSV zum 8:10. Nicola Rascher und Robin Lehner hatten die richtige Antwort parat und brachten Remshalden beim 11:14 wieder mit drei Treffern in Führung. Blaustein legte allerdings nach und verkürzte in den verbleibenden Sekunden bis zur Pause noch auf 13:14.

 

Auch in den ersten Minuten der zweiten Hälfte lief es noch bei den Gästen aus dem Remstal, die bis zum 15:16 immer noch in Führung lagen. Doch von da an passte plötzlich nichts mehr zusammen, der TSV setzte sich mit drei Treffern in Folge auf 18:16 ab. Die logische Auszeit sollte allerdings nicht zum gewünschten Erfolg führen, im Gegenteil: Blaustein erzielte weitere drei Treffer, beim 21:16 legte Coach Prasolov zum zweiten Mal die Grüne Karte. Doch auch die verfehlte ihre Wirkung, die Abwehr lief ständig hinterher, die Zeitstrafen häuften sich. Nach 45 Minuten war für Nico Rascher nach der dritten Zeitstrafe Feierabend und die Partie beim 24:17 (47.) vorzeitig so gut wie entschieden. Die SVR hatte nichts mehr zuzulegen, scheiterte immer wieder auch mit klaren Chancen und besaß vielleicht auch nicht die erforderliche Routine und Cleverness, um ein solches Spiel nach Hause zu bringen. Insgesamt sieben Zeitstrafen in der zweiten Hälfte ließen ein engeres Ergebnis nicht zu und so unterlag die SVR aufgrund einer desolaten zweiten Hälfte deutlich mit 30:22 Toren, obwohl gegen den Tabellenzweiten viel mehr drin gewesen wäre

 

SV Remshalden:  Klemm, Mühleisen;    Eckstein (1), Klein (3), Rascher (4), Kästle, Gries (4), Pesch (1), Schweikhardt (3), Hartenstein, Knück (3/1), Lehner (1), Hertel (1), Kohl (1).

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