SV Remshalden – SG H2KU 2 (Sonntag 02.12., 17 Uhr)
Die Luckys stehen als Aufsteiger vor dem 10. Spiel in der neuen Saison auf einem überragenden 3. Tabellenplatz. Die Situation wird sogar noch besser, wenn man bedenkt das Remshalden gemeinsam mit den punktgleichen Tabellenführern Neckarsulm und Ludwigsburg nur fünf Minuspunkte aufweist.
Sehr zufrieden ist natürlich auch Neu-Trainerin Silke Zindorf die vor Rundenbeginn von der SG Hegensberg/Liebersbronn an die Rems wechselte.
Trotz des ausgezeichneten Saisonstarts sieht Zindorf noch viel Potential in ihrer jungen Mannschaft: „Natürlich verliefen die ersten Spiele besser als wir uns erträumt haben, aber dennoch denke ich wir können noch mehr. Uns passieren, wie auch zuletzt gegen Hohenacker, zu viele technische Fehler, durch welche wir die Gegner zu einfachen Toren einladen. Außerdem können wir viele Absprachen, sowohl offensiv als auch defensiv noch optimieren.“
Optimiert werden soll auch der Tabellenplatz, denn bei einem Sieg am Sonntag gegen die Bundesliga-Reserve aus Herrenberg kann die SVR auf den zweiten Tabellenplatz vorrücken. Einfach wird dieses Unterfangen nicht, denn Herrenberg stellt die beste Abwehrreihe der Liga und, da die Bundesliga Mannschaft der H2KU an diesem Wochenende spielfrei hat, ist auch unklar mit welchem Kader die Herrenbergerinnen letztendlich in Remshalden an den Start gehen.
Wenn es nach der Tabellenkonstellation geht, ist die SVR klarer Favorit am Sonntag und will dieser Rolle auch gerecht werden.
Aber auch bei einem Sieg und dem damit verbunden Sprung auf Tabellenplatz zwei will Trainerin Zindorf das Saisonziel Klassenerhalt nicht nach oben korrigieren. „Der 3. Tabellenplatz macht uns natürlich stolz und ist eine schöne Momentaufnahme, aber dennoch muss uns bewusst sein, dass in dieser Liga Jeder Jeden schlagen kann. Somit sind wir gut damit beraten, wenn wir von Spiel zu Spiel denken und möglichst schnell, möglichst viele Punkte sammeln.“
Auch wenn die Saison noch lange nicht dem Ende entgegengeht, befindet sich die sportliche Führung der SVR schon in Gesprächen über eine Verlängerung mit dem Trainerteam Zindorf/Patorra, aber Zindorf lässt wissen „noch ist nichts spruchreif“.