HSG Ca-Mü-Max 2 – SVR 20:28 (12:14)
Angeführt von einer stark aufspielenden Leonie Nagler gewann die SVR das Auswärtsspiel in Cannstatt und zeigte damit eine Reaktion auf das schwache Spiel von vergangener Woche.
Für die Mannschaft von Trainerin Karin Auracher war am Wochenende Wiedergutmachung angesagt. Das vorherige Spiel, in dem nichts zusammenlief, wollte man vergessen machen. Kein einfacher Gegner und noch dazu ersatzgeschwächt waren allerdings erstmal keine gute Voraussetzung für das Unterfangen. Der Motivation tat das dennoch keinen Abbruch.
Der Beginn des Spiels gestaltete sich noch ausgeglichen. Konzentriert legten die Auracher-Mädels jeweils einen Treffer vor, Ca-Mü-Max legte nach. Aber dann gewannen die Remstälerinnen immer mehr die Oberhand im Spiel. Gestützt auf einer starken Abwehrleistung, mit einer guter Torhüterin dahinter, konnte man sich ab Mitte der ersten Hälfte etwas absetzten. Ein kleiner Hänger im Angriffsspiel sorgte in der 20. Spielminute aber wieder für den Ausgleich (8:8). Schnell fing sich die SVR wieder und so konnte man mit einem zwei-Tore-Abstand in die Pause gehen (14:12).
Aus dem Hinspiel war man gewarnt den Gegner nicht zu früh abzuschreiben. Nach einer noch höheren Führung zur Pause, musste man sich damals am Ende die Punkte noch teilen. Diese Erinnerung nahm man mit in Hälfte 2 und ließ keinen Zweifel aufkommen, wer am Ende als Sieger die Halle in Bad Cannstatt verlässt. Weiterhin war die Abwehr sattelfest und wenn doch mal was auf das Tor kam, stand immer noch eine gute Torfrau zwischen den Pfosten. Dementsprechend baute man die Führung nach und nach aus. Beim Stand von 28:20, aus Sicht der Remshaldenerinnen, ertönte die Schlusssirene und die Wiedergutmachung war geglückt. Durch diesen Sieg konnte man sich gleichzeitig ein kleines Polster zum Abstiegsplatz verschaffen und so steht die Mannschaft momentan mit einem ausgeglichenen Punktestand (12:12) auf dem 4. Tabellenplatz der Kreisliga A.
Im nächsten Spiel gastiert nun der Tabellenführer, die WSG Alfdorf/Lorch/Waldhausen in der heimischen Stegwiesenhalle. Mit einer so engagierten Leistung, wie gegen Ca-Mü-Max, sollte es nicht unmöglich sein, dem favorisierten Gegner ein Stolperstein zu sein.
Es spielten: Gauß, Sporschill; Lösch, Illg (6), Auracher (1), Kussinger, De Bellis (2), Frey (6), Wittek, Nagler (12/5), Argow (1/1)